Wohlgeformte und straffe Brüste sind allgemein anerkannte ideale Schönheits-attribute.
Wohlgeformte und straffe Brüste sind allgemein anerkannte ideale Schönheitsattribute. Die Wirklichkeit sieht jedoch häufig anders; die Brüste werden als zu klein oder zu groß empfunden und starke Gewichtschwankungen, Schwangerschaften, zunehmendes Alter und nicht zuletzt die Schwerkraft fordern ebenfalls ihren Tribut.
Die ästhetische und plastische Chirurgie bietet für all diese Probleme geeignete Lösungen an. Brustästhetik gehört zu den wichtigsten Anwendungsgebieten der Schönheitschirurgie.
Das Zeitalter moderner Brustvergrößerungen begann 1963 in den USA mit Silikonimplantaten. Von da an verzeichneten Brustimplantate einen Aufwärtstrend und gehören heute zur wichtigsten Schönheitsoperation weltweit. 2010 haben sich allein in den USA 296.000 Frauen die Brüste vergrößern lassen; der Zuwachs seit dem Jahr 2000 lag bei 39%. Wie Umfragen belegen, ist erfreut sich dieser Eingriff zugleich der höchsten Zufriedenheitsraten.
In der Hauptsache handelt es sich um Silikonimplantate; lecks, berstende Implantate und Deformationen sind mit den neuesten Entwicklungen ein Ding der Vergangenheit. Die Hersteller geben eine lebenslange Garantie. Das Problem der Kapselbildung ist noch nicht vollkommen gelöst, aber auf ein Minimum reduziert
Nach jeder Operation bleiben Narben zurück. Brustvergrößerungen gehören jedoch zu den Eingriffen mit den geringsten Narbenspuren. Zum Implantateinsatz reicht ein 4-5 cm langer Schnitt. Die Implantate können über die Brustfalte, den Brustvorhof oder die Achsel eingesetzt werden. Bei einem Einsatz von unten her, bleibt die Narbe in der Brustfalte verborgen. Bei manchen Frauen können die Narben aufgrund von Hautbesonderheiten jedoch sichtbar bleiben.
Studien haben keiner Einfluss darauf gezeigt.
Der Eingriff wird unter Allgemeinanästhesie in der Klinik durchgeführt
Patienten können 3 Stunden nach dem Eingriff essen und aufstehen; nach 6 Stunden können sie entlassen werden. Auf die Einschnittstelle wird ein Verband gelegt. Nach 2 Tagen können die Patienten sich waschen, am 3. Tag müssen sie zur Kontrolle erscheinen und können danach ihre gewohnte Lebensroutine wieder aufnehmen. In den ersten 3 Wochen ist außer gehen jeder Sport zu vermeiden. Außerdem ist in der Zeit ständig, Tag und Nacht, ein Sport-BH zu tragen. Nach 3 Wochen ist Sport erlaubt, außer Arm- und Brustbewegungen. Ab der 6. Wochen können die Patienten wieder jeden Sport treiben.
In den ersten 3 Wochen liegen die Implantate höher als normal und der Anblick ist unnatürlich. Ab der dritten Wochen rutschen sie in ihre endgültige Position, die sich nach 3 Monaten erreichen. Regelmäßige Kontrollen erfolgen nach 3 Wochen, 3 und 6 Monaten sowie einem Jahr. Ein Jahr nach der Operation ist eine Kontrollmammographie / -USG aufzunehmen.
In der frühen postoperativen Phase können Blutungen, Infektionen und Probleme bei der Wundheilung auftreten. Sie sind jedoch seltene Begleiterscheinungen. Die häufigsten langfristigen Probleme sind Kapselbildung, Asymmetrien und Probleme ästhetischer Art. Lecks und geplatzte Implantate treten bei guten Markenprodukten nicht mehr auf. Auf Marken wie Allergan und Mentor wird eine lebenslange Garantie gegeben. Kontrollmammographie / -USG aufzunehmen.
Ziel der Brustverkleinerungsoperation ist die Herstellung eines angemessenen Körper-Brust-Verhältnisses. Bei der Verkleinerungsoperation werden drei Eingriffe vorgenommen: die Brustwarze wird hochgesetzt, die Brust verkleinert und konisch geformt und überschüssige Haut wird entfernt.
Nach jeder Operation bleiben Narben zurück. Je nach Brustgröße und Erschlaffungszustand bleiben um die Brustwarze, in der Brustfalte und senkrecht unter der Brustwarze Narben zurück, die jedoch mit der Zeit verblassen und dann kaum mehr sichtbar sind.
Vergleichstudien haben keinen großen Unterschied zwischen vergleichbaren Frauen mit und ohne Brustverkleinerung ergeben. Die Stillfähigkeit ist genauso gut wie bei normal proportionierten Frauen. Eine Ausnahme sind Frauen mit extrem großen und hängenden Brüsten.
Der Eingriff wird unter Allgemeinanästhesie in der Klinik durchgeführt.
Patienten können 3 Stunden nach dem Eingriff essen und aufstehen; nach 6 Stunden können sie entlassen werden. Auf die Einschnittstelle wird ein Verband gelegt. Nach 2 Tagen können die Patienten sich waschen, am 3. Tag müssen sie zur Kontrolle erscheinen und können danach ihr gewohnte Lebensroutine wieder aufnehmen. In den ersten 3 Wochen ist außer gehen jeder Sport zu vermeiden. Außerdem ist in der Zeit ständig, Tag und Nacht, ein Sport-BH zu tragen. Nach 3 Wochen ist Sport erlaubt, außer Arm- und Brustbewegungen. Ab der 6. Wochen können die Patienten wieder jeden Sport treiben.
In den ersten 3 Wochen nach der Mammaplastie liegen die Brüste höher als normal und der Anblick ist unnatürlich. Außerdem erscheint der senkrechte Schnitt unter der Brustwarze verschrumpelt. Ab der dritten Wochen senken sie sich in ihre endgültige Position, die sich nach 3 Monaten erreichen. Regelmäßige Kontrollen erfolgen nach 3 Wochen, 3 und 6 Monaten sowie einem Jahr. Ein Jahr nach der Operation ist eine Kontrollmammographie / -USG aufzunehmen.
Die häufigste Beschwerde gilt den Narben; weiterhin zu große Brüste sowie Asymmetrien der Brüste und Brustwarzen sind ebenfalls Klagegründe. All diese Probleme sind bei fachgerechter Ausführung vermeidbar. Eine spezifische Komplikation der vertikalen Mammaplastie ist die Hautausbuchtung am Ende des vertikalen Schnitts. In solchen Fällen muss 3 Monate später bei lokaler Betäubung nachgebessert werden. Die Wundheilung kann insbesondere bei Raucherinnen langwierig sein. Das Problem erledigt sich mit der Zeit von selbst; bis dahin ist ein Verband anzulegen. Tagtägliche Aktivitäten werden dadurch nicht beeinträchtigt.
Mit der Mastopexie wird die erschlaffte Brust wieder aufgerichtet. Dabei werden im Wesentlichen drei Vorgänge durchgeführt: die Brustwarzen werden hochgesetzt, das Brustgewebe neu geformt und der Hautüberschuss entfernt. Bei kleinen Brüsten oder auf Wunsch werden zusätzlich Implantate eingesetzt.
Je nach Erschlaffungszustand können die folgenden Narben auftreten:
• Um die Brustwarze herum (periareolare Mastopexie)
• Um die Brustwarze und senkrecht unterhalb (vertikale Mastopexie)
• Um die Brustwarze, senkrecht unterhalb und waagerecht in der Brustfalte („umgekehrtes T“)
Falls die Brust nur mässig erschlafft oder nach einer Geburt entleert ist, kann der Zustand durch ein Implantat korrigiert werden. In diesem Falle reicht wie bei der Brustvergrößerung ein kleiner Einschnitt in der Brustfalte aus.
Die verbreitetste Methode der Straffung ist die vertikale Mastopexie. Das ästhetische Ergebnis ist ansprechend und hinterlässt keine zu große Narbenspur. Auch im Hinblick auf ihre Nachhaltigkeit ist die vertikale Mastopexie anderen Techniken überlegen.
Die Auswirkungen sind die gleichen wie bei einer Brustverkleinerung. Die Stillfähigkeit ist genauso gut wie bei normal proportionierten Frauen. Das Risiko, dass die Milchproduktion damit unterbunden wird, ist bei Straffungen insgesamt noch geringer als bei Verkleinerungen.
Der Eingriff wird unter Allgemeinanästhesie in der Klinik durchgeführt.
Patienten können 3 Stunden nach dem Eingriff essen und aufstehen; nach 6 Stunden können sie entlassen werden. Auf die Einschnittstelle wird ein Verband gelegt. Nach 2 Tagen können die Patienten sich waschen, am 3. Tag müssen sie zur Kontrolle erscheinen und können danach ihr gewohnte Lebensroutine wieder aufnehmen. In den ersten 3 Wochen ist außer gehen jeder Sport zu vermeiden. Außerdem ist in der Zeit ständig, Tag und Nacht, ein Sport-BH zu tragen. Nach 3 Wochen ist Sport erlaubt, außer Arm- und Brustbewegungen. Ab der 6. Wochen können die Patienten wieder jeden Sport treiben.
In den ersten 3 Wochen nach der Mastopexie liegen die Brüste höher als normal und der Anblick ist unnatürlich. Ab der dritten Wochen senken sie sich in ihre endgültige Position, die sich nach 3 Monaten erreichen. Regelmäßige Kontrollen erfolgen nach 3 Wochen, 3 und 6 Monaten sowie einem Jahr. Ein Jahr nach der Operation ist eine Kontrollmammographie / -USG aufzunehmen.
Die häufigste Beschwerde gilt den Narben; weiterhin Asymmetrien der Brüste und Brustwarzen sind ebenfalls Klagegründe. All diese Probleme sind bei fachgerechter Ausführung vermeidbar.
Falls bei der Straffung Implantate eingesetzt werden, kann es im Zusammenhang damit zu Problemen kommen. Die wichtigste Komplikation ist Kapselbildung um das Implantat. Hierzu finden Sie unter Brustvergrößerungen ausführliche Informationen.
Brustrekonstruktionen spielen eine wichtige Rolle bei der Normalisierung nach einer krebsbedingten Brustamputation. Der drastische Eingriff hinterlässt neben den körperlichen tiefe seelische Spuren und kann auch soziale Auswirkungen haben. Eine Brustrekonstruktion kann den Patientinnen zu mehr Lebensqualität verhelfen und das körperliche Gleichgewicht – und verbunden damit den seelischen Zustand - verbessern.
Sie kommt grundsätzlich für alle Patientinnen in Frage, sofern kein medizinischer Hinderungsgrund vorliegt. Wann und von wem die Operation vorgenommen werden sollte und welche Methode zur Anwendung kommen soll, entscheidet die Patientin zusammen mit dem Allgemeinchirurgen, dem Onkologen und dem plastischen Chirurgen.
Bei einer Brustamputation im Frühstadium kann sofort mit der Rekonstruktion begonnen werden. In einem fortgeschrittenerem Stadium und falls nachträglich Radiotherapie geplant ist, muss die Operation verschoben werden. In diesem Fall ist der Abschluss von Radio- und Chemotherapie abzuwarten; das bedeutet in der Regel ein Jahr. Falls der Einsatz von Radiotherapie ungewiß ist, kann bereits bei der Mastektomie ein Einsatz unter den Brustmuskel gesetzt werden, mit dem das Gewebe anschließend gedehnt wird. Auf diese Weise erspart die Patientin sich eine Operation.
Die folgenden grundsätzlichen Methoden werden angewendet:
• Rekonstruktion mit Implantat
• Rekonstruktion mit Eigengewebe der Patientin
• Rekonstruktion mit Implantat und Eigengewebe
In der Regel handelt es sich um eine Abfolge von Operationen, die bis zu einem Jahr dauern kann. Dabei ist der erste Eingriff oft der umfangreichste und schmerzhafteste. Die Folgeoperationen sind kürzer und weniger schmerzhaft.
Beim ersten Eingriff wird der Expander eingesetzt und die unversehrte Brust verkleinert. Beim zweiten Eingriff wird das Implantat eingesetzt und die Symmetrie hergestellt. Bei der Verwendung von Eigengewebe wird bei der ersten Operation das Gewebe transplantiert und die andere Brust entsprechend geformt und bei der zweiten die Symmetrie hergestellt und kleiner Revisionen vorgenommen.
Beim dritten Eingriff wird die Brustwarze rekonstituiert. Das ist ein relative einfacher Vorgang und wird für gewöhnlich unter lokaler Betäubung vorgenommen.
Die Entscheidung über die Methode richtet sich nach dem Zustand des Gewebes, dem Körperbau, der Therapie, ob eine Radiotherapie gemacht wurde oder nicht, den Entwicklungszustand des Tumors, die Größe der anderen Brust, das Alter, Geburten und andere Faktoren. Das Für und Wider der einzelnen Methoden wird abgewogen und dann gemeinsam mit der Patientin eine Methode ausgewählt. Der Prozess ist langwierig und nach jedem Eingriff wird das weitere Vorgehen besprochen. Für eine erfolgreiche Rekonstruktion ist offener Meinungsaustausch und gegenseitiges Vertrauen unbedingt erforderlich. In jeder Phase des Prozesses können Komplikationen auftreten. Zu ihrer Überwindung ist Vertrauen nötig.
Unter Gynäkomastie versteht man Bildung einer Brust bei Männern, die der von Frauen ähnlich sieht (gr. gyne – Frau; gr. mastos – Brust). Bei etwa der Hälfte aller Männer bildet sich eine Frauenbrust. Nicht wenige Männer leiden seelisch darunter. Sie kann ohne jeden erkennbaren Anlass entstehen oder infolge hormoneller Veränderungen oder als Nebenwirkung von Medikamenten.
Sie tritt häufig auf, wenn das Östrogenniveau im Körper steigt und das Testosteronniveau sinkt. Die Ursachen sind bei Säuglingen, Jugendlichen und älteren Personen physiologisch bedingt. 40% der Jugendlichen und 35% der Älteren neigen dazu. Gynäkomastie im Jugendalter bildet sich in in der Regel in wenigen Jahren vollkommen zurück.
Hormonstörungen, einige Krebsarten, besonders Lungenkrebs, und systemische Krankheiten wie AIDS können ebenfalls von Gynäkomastie begleitet sein. Auch verschiedene Herz- und Krebsmittel, hormonhaltige Medikamente und Schmerzmittel sind bekannt für derartige Nebenwirkungen.
Die mit Übergewicht verbundene Brustbildung nennt man falsche Gynäkomastie. Sie ist ebenfalls ein weit verbreitetes Problem.
Zunächst wird die Ursache ermittelt. Bei Verdacht auf Hormonstörungen muss ein Endokrinologe zu Rate gezogen werden. Falls es daran liegt, gibt es eigene Behandlungen. Bei jugendlicher Gynäkomastie reicht in der Regel Abwarten aus. In ein paar Jahren bildet sich die Brust von selbst zurück.
In anderen als diesen Fällen kommt ein chirurgischer Eingriff in Frage.
Bei sehr vielen Patienten reicht Liposuction aus. Bei übermäßigem Brustgewebe zusätzlich zur Fettansammlung kann Ultraschall-Liposuction (Vaser) angewendet werden. Sollte das nicht ausreichen, wird über einen kleinen Einschnitt im Brustwarzenvorhof überschüssiges Brustgewebe entfernt. Bei Hautüberschuss wird dieser so entfernt, dass die Narbe im Vorhof liegt. Es wird bei Männern darauf geachtet, dass sonst keine weiteren Narbenspuren zurückbleiben.
Der Eingriff wird unter Allgemeinanästhesie in der Klinik durchgeführt.
Je nach Umfang des Eingriffs 1-2 Stunden.
Im Zusammenhang mit der Liposuction können Schmerzen auftreten; ansonsten ist der Eingriff nicht weiter schmerzhaft.
Patienten können 3 Stunden nach dem Eingriff essen und aufstehen; nach 6 Stunden können sie entlassen werden. Auf die Einschnittstelle bzw. den Liposuctioneinschnitt wird ein Verband gelegt. In den ersten 2 Wochen muss wegen der Liposuction ein spezielles Korsett getragen werden.
Nach 2 Tagen können die Patienten sich waschen, am 3. Tag müssen sie zur Kontrolle erscheinen und können danach ihre gewohnte Lebensroutine wieder aufnehmen. In den ersten 3 Wochen ist außer gehen jeder Sport zu vermeiden. Nach 3 Wochen ist Sport erlaubt, außer Arm- und Brustbewegungen. Ab der 6. Wochen können die Patienten wieder jeden Sport treiben.
Gynäkomastie-Operationen verlaufen in der Regel ohne Komplikationen und die Ergebnisse sind sehr erfreulich. In den ersten Monaten können beharrliche Schwellungen zu Bedenken Anlass geben, aber auch sie sind im Allgemeinen nur vorübergehender Natur. Die langfristig häufigste Beschwerde betrifft das zu geringe Ausmaß des Eingriffs. In diesem Fall kann ein zweiter Eingriff erforderlich werden. Darüberhinaus kann Liposuction zu Unförmigkeiten führen (Dellen- und Wellenbildung). Sie lassen sich durch fachgerechte Planung weitgehend vermeiden.
Wenn der Patient später zunimmt, kann die Brust wieder wachsen. Eine Rückkehr in den voroperativen Zustand ist jedoch ausgeschlossen.